VorwortixEinleitung1. Wie Romano Guardini ›die Moderne fand‹: Zu Intention undVorgehen der Studie 2. ›Gelegenheitsschriften‹: Guardinis Reformtheologie und ihrehistorisch-kontextualisierende Erschließung3. Liturgische Bewegung und das neue Interesse an Religionseit 1900 4. Praktische Absicht in der Weimarer Republik: Reziproke Reformvon Kirche und Gesellschaft 5. Forschungsstand6. In den Deutungskämpfen um das Zweite Vatikanum: Geschichtsund Modernebilder in der Forschungsgeschichte zur LiturgischenBewegungA. KONTEXTE KATHOLISCHER REFORMTHEOLOGIENACH DEM ERSTEN WELTKRIEG I. Kritik eines ›Rationalismus‹ und Konjunktur von›GemeinschaftII. Fortschrittsskepsis in der jungenIndustriegesellschaft1. Modernekritik und Industrialisierung 2. Die Industrialisierung in Deutschland und dasBildungsbürgertum3. Drei industrialisierungskritische Motive: Volk –Geistaristokratismus – ZweckfreiheitIII. Katholische Rezeption der Phänomenologie1. Die Wende zum Objekt und der Erste Weltkrieg 2. Im Spannungsfeld der Modernismuskrise3. Intentionen und Argumentationen der Wende zum ObjektIV. Abkehr der katholischen Theologie von derNeuscholastik1. Neuscholastik, Modernismuskrise und Modernekritik:Entwicklungen bis 19172. Neuscholastik-Kritik in der Liturgischen BewegungV. Konjunktur von ›Gemeinschaft‹ seit dem ErstenWeltkrieg1. Gemeinschaft als Oppositionsbegriff2. Die Ideen von 1914 und ihre Relevanz für die katholischeTheologie in der Weimarer Republik3. ›Gemeinschaft‹, ›Volksgemeinschaft‹ und ihr Bezug zurIndustrialisierungB. ROMANO GUARDINI: LITURGISCHE BEWEGUNG UNDGESELLSCHAFTSREFORMI. Zwischen religiösem Wandel und katholischemAufbruch1. Religiöser Wandel seit 1900 und die Erneuerung katholischerLiturgie 2. Zähmung religiöser Dynamik: Die gesellschaftlicheVerantwortung der Liturgischen Bewegung3. Selbstreform oder Triumph der Kirche? Vergleich mitPeter Wust4. Geschichtsbilder und Reformvorstellungen: Zum ›Erwachender Kirche in den Seelen5. Die Wende zum Objekt und die religiöse Praxis II. Positionierungen im Gemeinschaftsdenken1. Gesellschaftliche, ekklesiologische und liturgietheologischeAspekte von ›Gemeinschaft2. Guardini und die Ideen von 19143. Grenzen der Gemeinschaft: Guardinis kritische Absicht imzeitgenössischen Kontext 4. Auch Institution: Zu Guardinis Kirchenbild III. Wahrnehmung der industriellen Moderne1. Zur Relevanz der Industrialisierungsthematik für religiösePraxis2. Auf welche ›Moderne‹ rekurriert Guardini? Zu einerwerkgenetischen Zäsur3. Lebensbedingungen in der Industriegesellschaft: VierCharakteristikaa) Zeitwahrnehmungb) Natur und Technikc) Gesellschaftliche Bedingtheit d) Demographie und Produktion 4. Neue Gleichheit oder neuer Adel? Gesellschaftsstrukturen in ökonomischen Moderne 5. Guardinis industrialisierungskritische Kernthesea) Rekonstruktion: Tempo und Ungleichzeitigkeit desWandels b) Kritik: Mittelfristigkeit und lebensreformerische Prägung6. Guardinis Interesse an Geschichte a) Das ›Ende der Neuzeit‹: Periodisierung in praktischerAbsichtb) Zwischen zwei Geschichtsbildern: Verarbeitung historischerBrücheIV. Die Jugendbewegung als Akteurin der Reform1. Was interessierte einen Reformtheologen an derJugendbewegung?2. Krise des Bildungsbürgertums: SozialgeschichtlicheKontextualisierung der deutschen Jugendbewegung 3. Guardinis Beziehung zur katholischen Jugendbewegung4. Was ist Jugendbewegung? Guardini in derSelbstverständigungsdebatte der deutschen Jugendbewegungnach dem Ersten Weltkrieg 5. Gegenstimmen aus der Freideutschen Jugendbewegungund eine Selbstkorrektur Guardinis6. Politisches Anliegen und politisches Defizit Guardinis V. Liturgische Praxis im gesellschaftlichen Umbruch:Guardinis Rekurs auf die neue Virulenz von Religion1. Verlorene Glaubensgewissheit und ›liturgische Bildung‹ in derindustriellen Moderne2. Religion ohne Kirche? Zu einer weichenstellenden Kontroverse3. Rezeption der Alternativkultur: Zu Guardinis Reformstrategie4. Naturerfahrung, Tanz, Liturgie: Zum Motiv der Zweckfreiheit5. Von der liturgischen Praxis zur Reform der Gesellschaft6. Begrenzte Gemeinschaft: Liturgie zwischen Sozialität undIndividualität7. Zäsur 1933: Deutung des Nationalsozialismus und kritischeSelbstreflexion C. WIE ROMANO GUARDINI ›DIE MODERNE FAND‹:FAZIT IN THESENQuellen- und Literaturverzeichnis 1. Ungedruckte Quellen 2. Gedruckte Quellen und Literatur SummaryPERSONEN-, ORTS- UND SACHREGISTER