Vorwort 131. Ein unsichtbares Weltreich 19Aramäisch und seine Quellen 19Genealogie und Sprachbezeichnungen 22 - Philologia sacra 29 -Das Aramäische in der modernen Forschung 31Raum und Zeit 35Zentrum und Peripherie 36 - Die Hauptphasen: Altes Aramäisch,Mittel- und Neuaramäisch 38 - Vernetzungen 42Sprecher und Schreiber 44Der Wandel des gesprochenen Aramäisch 45 - Die geschriebeneSprache als eigenständige Ausdrucksform 462. Die Wiege der aramäischen Schrift(9.-8. Jahrhundert) 53Eine neue Schrift für eine neue Welt 53Frühe Verwaltungssprachen 53 - Die Ablösung der Keilschrift 56 -Strukturvorteile der Alphabetschrift 59 - Das Altaramäische 63 -Schreibmaterialien 66 - Die Herausbildung vonStandardsprachen 69Vom Alphabet zur Schriftkultur 70Beamtentum und Professionalisierung 71 - Alphabetinventare 74 -Die Schreibung von Vokalen 77 -Die Schreiber: Ausbildung und Austausch 78Der Beginn literarischer Aktivität 83Weihe und Fluch 83 - Mehrsprachige Schreibermilieus 893. Assyrien und Babylonien:Alphabetschreiber erobern die Welt(7.-6. Jahrhundert) 97Die Entstehung einer assyrisch-aramäischenVerwaltungskultur 97Das Erbe der syrischen Schriftkoine 98 - Dockets undBeischriften 106 - Die Konsolidierung des Aramäischen imAssyrerreich 107 - Keilschrift- und Alphabetschreiber 111 -Aramäisch jenseits der Bürokratie 113 - Auf dem Weg zurLingua franca 117Unsichtbares Wachstum in babylonischer Zeit 119Die funktionale Erweiterung des Aramäischen 120 - Die Verbreitungin Syrien-Palästina 123 - Zwischenstaatliche Kommunikation 126Weisheit und höhere Bildung: Das Ideal desaramäischen Schreibers 128Die Weisheitssprüche Achikars 129 - Der «Schreiberspiegel» 1324. Das Perserreich:Die Herrschaft des Buchstabens(5.-4. Jahrhundert) 139Reichsaramäisch als Lingua franca 139Rechts-, Verwaltungs- und Literatursprache 139 - Standardisierungeiner Regionalsprache 144 - Zwei- und Mehrsprachigkeit 146 -Praktische Elementarausbildung 149 - Eine Bittschrift ausElephantine 150 - Die Entwicklung der lokalen Dialekte 153Korrespondenz mit imperialer Signatur 156Schriftverkehr von Ägypten bis Baktrien 156 - Öffentliche Inschriftender Oberschichten 162 - Privatrecht 164 - Buchhaltung und andereWirtschaftstexte 166 - Privatkorrespondenz 169Das Selbstbewusstsein der achämenidischen Beamten 172Personalführung und Berufsethos 172 - Literarische undreflektierende Texte 1775. Israel:Vom Buchhalter zum Seher(4. Jahrhundert v. Chr.-i. Jahrhundert n. Chr.) 185Schriftgelehrsamkeit in der Perserzeit:Das Buch Esra-Nehemia 185Religiöse Erneuerung durch Esra und Nehemia 186 - Die biblischeÜberlieferung 188 - Die Verdrängung des Hebräischen durch dasAramäische 190 - Jüdische Tradenten, jüdische Schrift 194 -Wissenschaft und Exegese 197Weltweisheit in hellenistischer Zeit: Erleuchtung im aramäischenDanielbuch 201Koexistenz von Griechisch und Hasmonäisch-Aramäisch 202 -«Der Verständige»: Apokalyptische Visionen 203 - Menetekelund gestutzter Weltenbaum 208 - Die Beschränkungherrscherlicher Macht 211Aramäische Texte aus Qumran, hellenistische Wissenschaft unddie Sprache Jesu 219Das Hasmonäische 220 - Patriarchenzyklus und Hiobbuch 223 -Weltgeschichtliches 225 - Mantik und Naturkunde 226 - Levitischpriesterliche Texte 232 - Das Versiegen des Hasmonäischen 233 -Judäisch-aramäische Umgangssprache und häusliche Schriftlichkeit 235 - Die Sprache Jesu im Neuen Testament 2366. Syrien und Mesopotamien:Staatsdiener als Träger der Tradition(3. Jahrhundert v. Chr.-3. Jahrhundert n. Chr.) 241Zentrifugale Kräfte 242 - Palmyrenisch, Edessenisch,Ostmesopotamisch 243Das intellektuelle Leben in Palmyra 249Aufstieg einer Oase 249 - Der Status des PalmyrenischAramäischen 251 - Königin Zenobia 259Die Ursprünge der syrisch-christlichen Literatur in Edessa 260Die Herausbildung der klassisch-syrischen Literatursprache 261 -Epigraphische Kultur 263 - Christlich-syrisches Schrifttum 266Ostmesopotamien: Hatra, Stadt der Bürokraten 273Ursprünge und Kontakte mit Assur 273 - Inschriften undGraffiti 276 - Südmesopotamien 2817. Das Schrifttum als geistiger Raum der Religionen(ab 4. Jahrhundert n. Chr.) 283Hocharamäisch im syrischen Christentum 283Heilige Schriften statt Kulthandlungen 284 - Die Konsolidierung desChristentums über die Sprache 287 - Rezeption jüdischer undgriechischer Textkultur 289 - Buchkultur und literarischesSchaffen 290 - Die kirchliche Ost-West-Teilung und das KlassischSyrische 295 - Das Christlich-Palästinische 300Aramäisch als zweite heilige Sprache im Judentum 302Revitalisierte Frömmigkeit 303 - Das Jüdisch-Palästinische 306 -Das Jüdisch-Babylonische 312 - Die Targume 316 - Die Samaritanerund das Samaritanisch-Aramäische 319Das Geheimwissen der Mandäer 324Gnostische Wurzeln 324 - Der mandäische Schriftkanon 326 -Zaubertexte und Amulette 3288. Von der aramäischen zur arabischen Weltsprache(1. Jahrtausend v. Chr.-2. Jahrtausend n. Chr.) 333Die Nabatäer: Nordarabiens Brücke in die aramäischeSprachwelt 333Altnordarabische Sprachen 334 - Die überregionale Ausrichtungdes Nabatäisch-Aramäischen 337 - Nabatäische Charakteristika 340 -Mehrsprachigkeit und das Vordringen der arabischen Umgangssprache 342Die nabatäischen Ursprünge der arabischen Schriftsprache 347Die Entwicklung des arabischen Alphabets aus demNabatäischen 348 - Der Ausbau der arabischen Schriftsprache 351 -Aramäische Spuren im Koran 353Aramäisch und Arabisch in der islamischen Welt 357Arabisch-aramäische Interferenzen 357 -Umgangssprachliche Konvergenzen 3619. Alte Sprache, neues Leben 363Das Biotop der Dialekte 363Wechselwirkungen von gesprochener und geschriebener Sprache 363 -Westliche und östliche Dialektgruppen 365 - SchwindendeMinderheiten 368Neubeginn aus der Tradition 370Neuaramäische Schriftkulturen im Irak 372 -Die Urmia-Schriftsprache 373 - Die Aufwertung des Turoyo 379Coda: Anatomie einer Weltsprache 381AnhangZeittafel der relevantesten politischen Ereignisse 386Zeittafeln zur Geschichte des Aramäischen 387Anmerkungen 392Literatur 437Bildnachweis 471Register 473