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Im Zentrum dieser Arbeit steht die Untersuchung von der deutschen bürgerlichen Ideologie zu Anfang des 19. Jahrhunderts und in den Grimmschen Märchen. 1812 erschien die erste Auflage der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. 1819 erschien die zweite Auflage, und im Jahr 2019 wurde das zweihundertste Jubiläum der Kinder- und Hausmärchen gefeiert.
Der Märchenforscher Lutz Röhrich meinte, das Märchen tut alles, um die Wirklichkeit nicht zu weit zu verlassen: Kinder- und Hausmärchen spiegeln somit die deutsche Gesellschaft des 19. Jahrhunerts wider. Ende des 18. Jahrhunderts kam das Rollenmodell des natürlichen Geschlechtscharakters auf, das ebenfalls einen großen Einfluss auf die Gesellschaft im 19. Jahrhundert ausübte. Frauen hatten demnach keinen Subjekt-Status, waren keine mündigen, autonomen Menschen, sondern benötigten eine Geschlechtsvormundschaft, ausgeübt durch den Vater oder den Ehemann. In den Schriften zementierten die bedeutenden Philosophen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts wie Kant und Fichte ebenfalls die prinzipielle Ungleichheit der Geschlechter und rechtfertigten faktisch die Minderstellung der Frau. Gemäß dem sich unter diesen Bedingungen entwickelnden bürgerlichen Familienideal vertrat der Mann die Familie nach außen und nahm alle öffentlichen Aufgaben wahr. Im Gegensatz fand die Frau ihre Erfüllung in der Privatheit als Hausfrau und Mutter. Sie war dazu von jeder Art gesellschaftlich-politischer Mitwirkung ausgeschlossen und kümmerte sich um den Haushalt sowie den Familienalltag und sozialisierte die Kinder.
In den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm wird die extreme Passivität und Subordinationen der weiblichen Figuren zum Ausdruck gebracht: Vor allem symbolisieren Dornröschen und Schneewittchen ‘schlafende Schönheiten’. Dornröschen schläft einhundert Jahr lang und Schneewittchen liegt lange in dem Sarg, als ob sie schlafen würde. Die Begegnung der Heldinnen mit dem zukünftigen Ehemann wirkt aus heutiger Sicht unfreiwillig, passiv und unterwürfig. Als völlig teilnahmslos gegenüber dem Gemahl könnten die beiden Frauengestalten gelten. Die Grimmschen Märchen spiegeln somit die Idealvorstellung des 19. Jahrhunderts von der Rolle der bürgerlichen Frauen wider.번호 | 참고문헌 | 국회도서관 소장유무 |
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