다와다 요코의 『헌등사』에서는 원자력 사고가 일어난 이후 생태계의 위기는 물론 배타적인 감시와 통제 사회로 변한 가상의 미래 일본 사회가 다루어진다. 동물의 멸종위기, 기형화된 인간, 물자 부족, 언어와 자유로운 이동의 통제 등 이 소설에는 디스토피아의 여러 면모가 발견된다. 또한 이러한 사회적 위기는 혈연가족과 이성애적 결혼에 기반을 둔 전통적인 가족 및 결혼 제도의 해체 위기 양상을 띠기도 한다. 그러나 다와다 요코는 이러한 디스토피아 사회의 이면에서 여전히 새로운 인간과 사회에 대한 유토피아적 꿈을 포기하지 않고 이를 작품에서 형상화하고 있다. 본 논문에서는 특히 가족 개념을 중심으로 이러한 가정을 입증하고자 한다.
본 논문에서는 우선 요시로에서 아마나와 도모를 거쳐 무메이에 이르는 4대의 일본인 가족에 나타나는 전통적인 가족 형태의 해체양상을 살펴본다. 다음으로 혈연가족과 이성애적인 결혼을 넘어서 다양한 유대관계를 맺고 서로를 돌보며 사회적 안전망을 추구하는 헌등사 조직을 통해 협소한 가족 개념에서 더 다양한 관계망 형성으로의 변화가 일어나고 있음을 확인한다. 마지막으로 이 작품에 나타난 인간과 동물의 관계 및 인간의 동물-되기 양상을 살펴보며, 이를 통해 문어와 거미가 촉수적 사유와 공-산의 메타포로 사용되고 있음을 보여준다. 이를 통해 다와다 요코가 전통적 가족의 협소한 관계망을 넘어 새로운 관계망을 형성하기 위해 노력하고 있음이 드러날 것이다.
Im Roman Sendbo-o-te behandelt Yoko Tawada die ökologischen Katastrophe nach einem Unfall im Atomkraftwerks sowie die Probleme in der Überwachungsund Kontrollgesellschaft. In diesem Roman erscheinen bedrohte Tierarten, die Deformierung der Menschen, Mangel an Vorräten sowie die Kontrolle einer Fremdsprache und des freien Verkehrs. Diese Aspekte hinterlassen den Eindruck, dass es sich in diesem Roman um eine Dystopie handelt. Die gesellschaftliche Krise zeigt sich auch in der Auflösung der traditionellen Familienvorstellungen. Dennoch sollte man nicht übersehen, dass Tawada in diesem Roman auf die Möglichkeit der neuen Gesellschaft und des neuen Menschen anspielt und von einer utopischen Gesellschaft träumt. In der vorliegenden Arbeit zeige ich diese optimistische Seite des Romans vor allem in Bezug auf Tawadas neues Familienbild.
In der vorliegenden Arbeit gehe ich auf die Auflösung der traditionellen Familienvorstellungen und die Entstehung eines neuen Familienbilds ein, welche sich in den von Yoshiro und Marika bis Mumey reichenden vier Generationen feststellen lassen. Dabei distanziert sich Yoko Tawada von dem auf der heterosexuellen Heirat und Abstammung basierenden Familienbild, wobei die Sendboten-Vereinigung ein Modell für ein neues Beziehungsnetz bietet. Schließlich beschäftige ich mich mit dem Verhältnis von Tier und Mensch und mit dem Tier-Werden von Menschen in diesem Roman, wodurch ein postanthropozentrisches Familienbild entstehen kann.