권호기사보기
기사명 | 저자명 | 페이지 | 원문 | 기사목차 |
---|
대표형(전거형, Authority) | 생물정보 | 이형(異形, Variant) | 소속 | 직위 | 직업 | 활동분야 | 주기 | 서지 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
연구/단체명을 입력해주세요. |
|
|
|
|
|
* 주제를 선택하시면 검색 상세로 이동합니다.
Die mythologischen Überlieferungen der drei Heldinnen der griechischen Tragödie - Antigone, Iphigenie und Medea - bildeten über 2000 Jahre hinweg beliebte Stoffe der europäischen Literatur. Die vorliegende Arbeit versucht, einen Überblick zu geben, wie die drei berühmten Stoffe in der deutschen Literatur bearbeitet und transformiert worden sind.
Nach E. Frenzel gewinnt das Auftauchen und Wieder-Versinken der Stoffe in den verschieden Epochen noch dadurch an Lebendigikeit und Chrakteristik, dass die Stoffe jedesmal in anderer Gestalt zutage treten. Sie sind immer Ergebnis und zugleich auch geistiger Beweggrund des politischen und sozialen Lebens ihrer Zeit. Der altgriechische Geist, musste im späten 18. Jahrhundert mit einem neuen Geist gefüllt werden, der eine auf einer anderen Wahrheit und Humanität beruhende Gottes- und Menschenvorstellung verkündete. Die humanistische Weltsicht war wiederum im 20. Jahrhundert sehr verschieden.
Antigone ist in den Dramen der Antike zuerst die treue und geduldige Tochter, die ihren Vater in die Verbannung begleitet (Ödipus auf Kolonos des Sophokles). Vorher zeigte Sophokles’ Antigone die Heldin als die treue Schwester, die für ihren Bruder göttliche und menschliche Pflicht erfüllen will und dadurch den Opfertod auf sich nimmt. Die Tragödie wurde durch die strenge Führung des Konfliktes, das humanitäre Bekenntnis und die Märtyrer-Haltung Antigones vorbildlich. Seitdem hat die antike Antigone-Tragödie viele Nachahmungen und Bearbeitungen der Neuzeit und auch der Gegenwart weit hinter sich gelassen (z.B. von Hasenclever, Brecht, Lützendorf und Hochhut).
Der Iphigenie-Stoff wurde bis jetzt als Iphigenie in Aulis, Iphigenie bei den Tauern und Iphigenie in Delphi dreigeteilt behandelt.
Euripides’ Drama Iphigenie in Aulis zeigt Iphigenie als die treue Tochter, die um des griechischen Sieges willen und auch für ihren Vater, zuerst zögernd aber dann aus eigenem Willen, das Opfer auf sich nimmt. Die Bearbeitung dieses Dramas von J. Racine wurde in Deutschland von Gottsched (1732) für die Bühne übersetzt, und der Stoff wurde später von G. Hauptmann (1944) und H. Schwarz (1948) neu bearbeitet.
Goethe erreichte mit seinem Drama Iphigenie auf Tauris (1787) den Höhepunkt der neueren Entwicklung des Iphigenie-Stoffes. Goethe gestaltete sein Humanitätideal dadurch, dass er die Rolle der Iphigenie als der zur Lüge unfähigen, reinen Priester ausdeutet. Vor Goethe behandelten Ch. F. v. Derschau (1747) und J. E. Schlegel (1737) diesen Stoff. Im 20. Jahrhundert stellte der ehemalige ostdeutsche Dramtiker J. Berg die Iphigenie-Figur in seiner Tragödie Im Tauererland (1975-1978) dar.
Der dritte Stoff um Iphigenie, Iphigenie in Delphi wurde von Goethe in Italien geplant (1786), aber nicht ausgeführt. Nach seinem Plan treffen sich drei Geschwister in Delphi. Eine falsche Nachricht über die Opferung Orestes durch die taurische Priesterin veranlaßt Elektra, Iphigenie töten zu wollen. G. Hauptmann zeigte in Iphigenie in Delphi(1941) eine von düsteren Götterbildern verschattene Zeit: Orest und Elektra finden zwar Heilung und Rückkehr ins Leben, aber Iphigenie ist der Menschenwelt abgestorben. I. Langner (1948) und auch E. Vietta (1948) bearbeiteten diesen Stoff und übertrugen die Handlung in die Moderne. In Iphigenie in Freiheit (1992) überblendet V. Braun die Heimholung der Iphigenie durch Orest mit den bitteren Wende-Erfahrungen der Ostdeutschen.
Hinsichtlich der Geschichte von Medea ist die von Euripides geprägte Form des Stoffes (431 v. Chr.) so maßgebend geblieben, dass in den über 2000 Jahren mehr als 200 Bearbeitungen mit wenigen Zufügungen und Varianten entstanden. Nach der Geschichte verliebt sich die zauberkundige Medea in den Argonautenführer Jason und hilft ihm, das Goldene Vlies zu gewinnen. Auf der gemeinsamen Flucht ermordet sie ihren Bruder. In Korinth verstößt Jason Medea, um König Kreons Tochter zu heiraten. Medea schickt der Prinzessin ein vergiftetes Gewand als Hochzeitsgeschenk, und um sich an Jason zu rächen, tötet sie ihre beiden Knaben und entflieht auf einem Drachenwagen.
Der Medea-Stoff wurde schon im Altertum mehrmals bearbeitet (Ovid, Seneca). Seneca war der Vermittler des Stoffes an die Neuzeit (Corneille). In Deutschland wurde der Stoff erst im 18. Jahrhundert fruchtbar (Lessing, Klinger). F. Grillparzer stellte in seinem Drama Medea die Barbarin Medea der Griechin Kreusa gegenüber.
Auch im 20. Jahrhundert wurde der Stoff wiederholt bearbeitet und neuinterpretiert. Bezeichnenderweise haben die Dramatiker kaum die Handlung, eher Geist und Charakter der Personen geändert und das Mythologische stark beschnitten. H. H. Jahnn änderte das traditionelle Gefüge (1920): Jason, mit ewiger Jugend begabt, wendet sich von der gealterten “Negerin” ab. Bei Mathias Braun (Die Medea des Euripides, 1958) ist Jason eine tragische Persönlichkeit, die neuen Boden zu gewinnen sucht und sich von Medea als Vertreterin des chaotischen Prinzips abwendet. In Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten (1983) benutzt H. Müller die Figuren des antiken Medea-Mythos, um heutigen Schrecken zu beschwören. Ch. Wolf interpretiert im Roman Medea Stimmen(1996) den alten Medea-Stoff aus anderer Sicht neu. Die Medea der Mythologie, als Kindermörderin und Mörderin ihres Bruders in die Literatur eingegangen, wird von Wolf als eine begabte, eigenwillige und starke Frau dargestellt. Und D. Loher zeigt im Drama Manhattan Medea(1999) Medea und Jason, die als illegale Einwanderer im heutigen New York wohnen. Von dem obigen Überblick könnte festgestellt werden, dass zahlreiche Autoren die Stoffe um die drei Heldinnen des Mythos aufnahmen und neu bearbeiteten, um ihre Krisensituationen, ihre Wende-Erfahrungen oder das Leben in einem fremden Land zu thematisieren.번호 | 참고문헌 | 국회도서관 소장유무 |
---|---|---|
1 | 괴테, 요한 볼프강 폰: 타우리스의 이피게니에. 김주연 옮김. In: 요한 볼프강 폰 괴테: 이피게니에/ 스텔라. 박찬기 외 옮김. 민음사 1999. | 미소장 |
2 | 그릴파르처, 프란츠: 메데이아. 윤시향 옮김. 지만지 2009. | 미소장 |
3 | 보카치오, 지오바니: 유명한 여자들. (버지니아 브라운 영역. 임옥희 옮김.) 서울: 나무와 숲, 2004. | 미소장 |
4 | 볼프, 크리스타: 메데아. 김인순 옮김. 청양 1997. | 미소장 |
5 | 소포클레스: 안티고네. 조우현 옮김. 실린곳: 희랍비극 I, 현암사 1995. 313-360면. | 미소장 |
6 | 아이스킬로스: <오레스테이아> 3 부작 (아가멤논, 제주를 바치는 여인들, 자비로운 여신들) 오화섭/이근삼 옮김. 희랍비극 I, 현암사 1995. 65-184면. | 미소장 |
7 | 에우리피데스: 아울리스의 이피게네이아 (김정옥 옮김)/ 타우리케의 이페게네이아 (곽복록 옮김) 희랍비극 II, 현암사 1995. 219-328면. | 미소장 |
8 | 에우리피데스: 메디아 (여석기 옮김), 희랍비극 II, 31-78면. | 미소장 |
9 | Braun, Volker: Iphigenie in Freiheit. Frankfurt am Main 1992. | 미소장 |
10 | Brecht, Bertolt: Die Antigone des Sophokles. In: B. B.: Gesammelte Werke 6. Frankfurt a. M. 1967. 2273-2329. | 미소장 |
11 | Langner, Ilse: Iphigenie kehrt heim. In: I. L.: Dramen II. Hrsg. von Eberhard Günter. Würzburg 1990. S. 175-260. | 미소장 |
12 | Loher, Dea: Manhatten Medea/ Blaubart - Hoffnung der Frauen. Frankfurt am Main 1999. | 미소장 |
13 | 곽복록: 그리스 비극의 변모 - 그 소재/주제를 중심으로 한. 실린곳: 희랍비극 I. 현암사 1998. 499-516면. | 미소장 |
14 | 김미란/박광자/최석희/홍명순: 독일어권 여성작가. 충남대출판부 2000. | 미소장 |
15 | 변용의 시학. 독일문학의 소재와 모티브: 이창복교수 화갑기념논문집 간행위원회 편. 서울:사랑의 학교. 1997. | 미소장 |
16 | 심재민: 소포클레스의 안티고네 Antigone와 브레히트의 안티고네 모델 1948년 Antigonomodell 1948 연구 - 전통비극의 공연 방식과 브레히트의 개작 방식. 실린 곳: <브레히트와 현대연극> 제11집, 2003. 38-63면. | 미소장 |
17 | 임우영: 새로운 신화의 창조 - 에우리피데스, 라신느, 괴테 그리고 하우프트만의 <이피게니에> 드라마에 나타난 그리스의 ‘이피게니에 신화’ 수용. 실린 곳: <변용의 시학>, 1997. 39-49면. | 미소장 |
18 | 장은수: 소설과 영화로 보는 메데아 신화. 실린 곳: <변용의 시학>, 1997. 420-434면. | 미소장 |
19 | 장혜순/장미영: 메데아의 현대적 변용: 크리스타 볼프의 작품에 나타난 신화, 젠더, 이미지. 실린 곳: <브레히트와 현대연극> 제10집, 2002. 217-241면. | 미소장 |
20 | 장영란: 신화 속의 여성, 여성 속의 신화. 서울: 문예출판사 2001. | 미소장 |
21 | 한정숙: 여성은 이렇게 말했다. 서양고전과 역사 속의 여성주체들. 서울: 길 2008. | 미소장 |
22 | Eigler, Friederike and Kord, Susanne(Edt.): The Feminist Encyclopedia of German Literature. Westport, Connecticut; London 1997. | 미소장 |
23 | Frenzel, Elisabeth: Stoffe der Weltliteratur. Stuttgart 1976. | 미소장 |
24 | Gottschalk, Herbert: Lexikon der Mythologie. München 1985. | 미소장 |
25 | Hermann, Christine: Iphigenie: Metamorphosen eines Mythos im 20. Jahrhundert. München 2005. | 미소장 |
26 | Keller, Hiltgart L.: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Legende und Darstellung in der bildenden Kunst. Stuttgart 1975. | 미소장 |
27 | Kienzle, Siegfried: Schauspielführer der Gegenwart. 6. Aufl. Stuttgart 1999. | 미소장 |
28 | Sichtermann, Barbara: Frauen. Die berühmtesten Frauengestalten. Hildesheim 2001. | 미소장 |
29 | Reclams Schauspielführer: Hrsg. v. Siegfried Kienzle und Otto C. A. zur Nedden. Stuttgart 1996. | 미소장 |
*표시는 필수 입력사항입니다.
*전화번호 | ※ '-' 없이 휴대폰번호를 입력하세요 |
---|
기사명 | 저자명 | 페이지 | 원문 | 기사목차 |
---|
번호 | 발행일자 | 권호명 | 제본정보 | 자료실 | 원문 | 신청 페이지 |
---|
도서위치안내: / 서가번호:
우편복사 목록담기를 완료하였습니다.
*표시는 필수 입력사항입니다.
저장 되었습니다.